Lebensmittel schmecken am besten frisch. Aber selbst Produkte, die im Kühlschrank aufbewahrt werden, büßen manchmal schneller als erwünscht an Frische ein. Grund dafür ist der Kontakt mit Luft. Lebensmittel lassen sich jedoch mit einfach Tricks und Techniken länger haltbar machen. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.
Lebensmittel reagieren mit Sauerstoff. So trocknen Wurst und Käse schnell aus, wenn sie nicht luftdicht verpackt sind. Zudem möchte man generell Schimmelbildung vermeiden und so lange wie nötig Freude an seinen Nahrungsmitteln zu haben. Aus diesem Grund, die folgenden 4 Punkte für das Haltbarmachen deiner Lebensmittel für einen längeren Frische-Kick:
1. Luftdicht verpacken und einschweißen
Lebensmittel lassen sich einschweißen, was einige Vorteile bietet. Zum Beispiel ist das das Vakuumieren in Folie eine gängige und sehr wirksame Methode, wie du Nahrungsmittel deiner Wahl haltbar machen kannst. Für das Vakuumieren gibt es Rollen, bei denen die Folie auf die gewünschte Länge zugeschnitten wird, oder schon vorgeschnittene Vakuumierbeutel. Beides funktioniert gut, wobei die Folie etwas mehr Flexibilität bietet. Hier aber darauf achten, dass diese frei von schädlichen Weichmachern wie Bisphenol A sind.
So funktionerts’s:
Beim Vakuumieren mit der Folie wird zuerst ein Ende verschweißt, dann die Luft herausgezogen und abschließend das andere Ende durch Hitzeeinwirkung verschlossen. Haushaltsübliche Vakuumiergeräte sind sehr schnell und leicht zu bedienen und übernehmen sowohl das Luftabsaugen und Verschweißen der Folie. So kannst du Lebensmittel haltbar machen und dich bei dieser Methode darauf verlassen, dass die Frische lange anhält.
2. Was gehört in den Kühlschrank und was nicht
Obst das schon angeschnitten wurde hält sich im Kühlschrank deutlich länger frisch. Aber auch Beeren können im Kühlschrank bis zu drei Tage knackig und frisch gehalten werden. Bei Süd- und Zitrusfrüchten ist es anders, diese möchten am liebsten bei Zimmertemperatur gelagert werden. So ist es auch bei Kartoffeln, Paprika, Tomate, Gurke, Aubergine, Zucchini und Ingwer. Blumenkohl, Brokkoli, Spargel, Spinat, Sellerie und Erbsen lagerst du am besten kühl. Kartoffeln lieben es kühl und dunkel, aber nicht im Kühlschrank.
Tipp: Frische Kräuter halten sich besonders frisch, wenn du diese in feuchtes Küchenpapier wickelst und im Kühlschrank aufbewahrst.
3. Äpfel nicht mit anderen Obstsorten lagern
Der Grund, warum Äpfel nicht mit anderen Obstsorten aufbewahren solltest ist das Reifegas Ethylen. Dieses dünsten die Äpfel aus und beschleunigen damit auch den Reifevorgang bei Obst und Gemüse, das sich daneben befindet. Für die Äpfel ist eine kühle und dunkle Umgebung am besten.
4. Den Ablageort für Lebensmittel regelmäßig putzen
Sauberkeit und Hygiene spielen ebenso eine wichtige Rolle bei der Haltbarmachung von Lebensmitteln. Neben einem geeigneten Lagerort, ist auch dessen Sauberkeit ein wichtiger Faktor, um die Nahrungsmittel möglichst lange frisch zu halten. Dazu gehört zum Beispiel das Gemüsefach: Dieses regelmäßig mit warmem Wasser, Reinigungsmittel und etwas Essig auswischen, um die Vermehrung von Mikroorganismen zu bremsen.
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